Sommerlager 2008 in Trans - Zahlen eines Hundelagers
sao. Vom 20. – 27. Juli 2008 fand zum 3. Mal ein Jugend und Hund Lager im Blaukreuz Ferienheim im bündnerischen Trans statt. 42 Jugendliche (34 Mädchen und 8 Knaben) aus 11 Kantonen sowie je
eines aus Deutschland und aus Frankreich hatten sich am Sonntag mit ihren Hunden im Domleschg auf 1474 m ü. Meer eingefunden.
Die jüngste Teilnehmerin war knapp 11 Jahre alt und die älteste hatte gerade ihren 19. Geburtstag gefeiert. Angereist sind die Jugendlichen alle mit einem Hund, so dass sich das bunte Lagerrudel
wie folgt zusammensetzte:
12 Mischlinge
5 Golden Retrievers
4 Border Collies
4 Deutsche Schäferhunde
3 Labrador Retrievers
2 Australian Shepherds
2 Eurasier
2 Malinois
1 Cattle Dog
1 Chinese Crested Dog
1 Collie
1 Deutscher Boxer
1 Englisch Cocker Spaniel
1 Flat Coated Retriever
1 Havaneser
1 Holländischer Schäferhund
1 Irsish Soft Coated Wheaten Terrier
1 Königspudel
1 Lagotto
1 Mops
1 Papillon
1 Rauhaardackel
1 Sheltie
1 Viszla,
1 West Highland Terrier
1 Zwergschnauzer.
Geführt wurde das Lager von 10 brevetierten Leiterinnen und Leitern die an einzelnen Tagen noch von Gastleitern unterstützt wurden. Ausserdem nahmen 5 brevetierte Jugendliche am Lager teil,
welche diverse Leiterfunktionen übernommen haben und beispielsweise Canin Cross und Military selbständig organisierten. Das Leiterteam kennt sich teilweise schon seit vielen Jahren, denn die
Lagertradition nahm im Jahre 1998 mit dem Lager in Sörenberg ihren Anfang. Mehr als die Hälfte der Leiter war einst selber Lagerteilnehmer und ist der Gruppe über viele Jahre treu
geblieben.
Es konnte ein anspruchsvolles und ausgewogenes Lagerprogramm zusammengestellt werden. Über die ganze Woche wurde während 10 Stunden in 8 Gruppen von 5-6 Teilnehmern trainiert. Für 4 Stunden
konnten sich die Lagerteilnehmer ihr Programm ohne Hund und für 3 Stunden ein Atelier mit Hund aus einem breiten Angebot selber zusammenstellen. So wurden beispielsweise im Atelier
„Leinenknüpfen“ rund 600 m Leinenmaterial verarbeitet, im Atelier „Specksteinschmuck“ 1 kg Speckstein geschliffen und im Sportatelier „Ping-Pong“ 12 Ping-Pong-Bälle verbraucht.
Die Tageswanderung führte auf 2500 m.ü.Meer von wo aus eine herrliche Aussicht zu geniessen war. Abgesehen von der Tageswanderung, dem individuellen Morgenspaziergang und den gemeinsamen
Abendspaziergängen trainierten wir bis zu 3 Stunden täglich mit den Hunden. Daneben war natürlich ausreichend Zeit für Hundepflege, Versäuberungsspaziergänge und Streicheleinheiten, so dass wir
uns im Schnitt während rund 6 Stunden pro Tag mit den Hunden beschäftigten.
Doch auch für Pausen und persönliche Ruhezeiten war ausreichend gesorgt, denn von 9.30 -10.30 und von 15.30 – 16.30 Uhr waren fixe Pausen eingeplant und auch die Mittagszeit von 11.30 – 14.00 Uhr
sowie der Mittwoch-Nachmittag standen zur freien Verfügung. Die geplante Nachtruhe um 22.00 Uhr beziehungsweise um 23.00 Uhr für die älteren Teilnehmer konnte zwar nicht immer eingehalten werden,
doch pünktlich um 7.45 Uhr erschienen wieder alle zum Frühstück.
In der Küche wirkte ein 2-er Team. Dieses war rund um die Uhr beschäftigt. Es kochte mit einem Budget von rund 4000 Franken und verpflegte die hungrige Gesellschaft meisterlich indem es
beispielsweise 12 kg Käsemaccaroni und 14 kg Birchermüesli produzierte.
Zum Schluss galt es, das Haus mit seinen 11 Schlafräumen, dem Aufenthaltsraum, den diversen Nebenräumen und der Umgebung zu reinigen, die 990 l Abfall (250 gefüllte Robi-Dog-Säcke inklusive) zu
entsorgen und das Haus ordentlich abzugeben. Schliesslich konnte sich das Leiterteam 3 Stunden nach der Abreise des letzten Lagerteilnehmers von Trans verabschieden.